Im ersten Halbjahr 2003 hat die Deutsche Bundesbank 23.144 falsche Euro-Banknoten im deutschen Zahlungsverkehr registriert. Mit etwa 15 Fälschungen pro 1.000.000 Banknoten im Zahlungsverkehr war der Falschgeldanfall höher als im 2. Halbjahr 2002, als der Wert noch bei etwa 10 Fälschungen pro 1.000.000 Banknoten lag. Im Einzelnen verteilen sich die Fälschungen auf folgende Stückelungen:

Stückelung	€5	€10	€20	€50	€100	€200	€500	Gesamt
Fälschungen	209	395	955	17.177	3.595	587	226	23.144
Prozent	0,9	1,7	4,1	74,2	15,5	2,6	1,0	100

Im gleichen Zeitraum wurden 3.314 falsche Euro-Münzen im deutschen Zahlungsverkehr registriert. Der Anfall an falschen Münzen ist weiterhin gering und verteilt sich wie folgt:

Stückelung	€1	€2	Gesamt
Fälschungen	90	3.224	3.314
Prozent	2,7	97,3	100

Auch wenn der Falschgeldanfall im Verhältnis zu den fast 3 Milliarden echten Noten im deutschen Zahlungsverkehr gering ist, wird geraten, das Bargeld aufmerksam zu prüfen, da die Verwechselungsgefahr von gefälschten mit echten Banknoten im Laufe der Zeit gestiegen ist. Es bleibt aber festzustellen, dass wesentliche Sicherheitsmerkmale bisher nicht oder nur unzureichend täuschungsfähig nachgestellt wurden.

Die Bevölkerung kann sich nach wie vor durch die Überprüfung mehrerer Sicherheitsmerkmale nach dem bekannten Dreiklang "Sehen-Kippen-Fühlen" vor falschen Banknoten schützen. Die Sicherheit der Euro-Banknote liegt in der Kombination der verschiedenen Echtheitsmerkmale, durch deren aufmerksame Überprüfung Fälschungen zu erkennen sind. Einzelheiten zur Prüfung von Banknoten und Münzen sind im Internet unter der Adresse "www.bundesbank.de" in der Rubrik "Bargeld" zu finden.

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